alvaro portrait
»Ich möchte gerne im Bereich der Kommunikation arbeiten, aber die Perspektiven in Spanien sind sehr ungewiss; ansonsten bliebe noch die Möglichkeit wegzugehen, zum Beispiel nach Asien oder in die USA. Im Studium bin ich nicht unmittelbar betroffen von der Krise, aber wenn die Mehrwertsteuer oder die Fahrkartenpreise für Metro und Bus erhöht werden, merke ich das natürlich auch. Die Jobsuche ist sehr schwierig geworden, Korruption und Klüngelei sind in Spanien stark verbreitet und es wird nichts dagegen unternommen. Für mich ist das die eigentliche Ursache für die Krise. Untereinander helfen sich die Spanier im allgemeinen, aber das Gegenteil sieht man im Finanzbereich. Es gibt hier viele leer stehende Wohnungen, die man zur Nutzung freigeben könnte, das wird jedoch durch die Gier der Banken verhindert.«
— Alvaro, 23 Jahre, studiert Wirtschaftsmanagement
<<    >>

home

übersicht junge Spanier